Ein bewegendes Fest des Glaubens und der Gemeinschaft
In der voll besetzten Montfortkirche, darunter auch Verwandte und Freunde von Pater Rego, führte am 25.08.2012 Dechant Georg Stricker Pater Robert Rego als neuen Pfarrer von Marienheide ein. Von Priestermangel war an diesem Samstagabend in Marienheide nichts zu spüren. Über 20 Priester konzelebrierten mit Pater Rego, diese große Zahl ist ein deutliches Zeichen der Wertschätzung seiner Mitbrüder. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von allen Chören unserer Gemeinde. Während der Jugendchor moderne geistliche Lieder gesungen hat, sangen die "Erwachsenen-Chöre" die Missa parochialis von Wolfram Menschik.
Pater Rego betonte in seiner Predigt, dass er von Pater Bergers einen "gut bestellten Weinberg" übernommen habe. Hierauf könne er aufbauen.
Dieses Bild nahm der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Ralph Kühr auf und betonte, dass ein gut bestellter Weinberg das Produkt eines guten Winzers sei. Der gute Winzer müsse hinter allen Rebzweigen her sein. Übertragen auf die Gemeinde bedeutet dies, dass der Pfarrer sich um die Gruppierungen aber auch um jeden einzelnen kümmern müsse. "Ich bin mir sicher, Du bist ein guter Winzer!"
In Anspielung darauf, dass Pater Rego gerade 40 Jahre alt geworden war, wünschte sich Ralph Kühr, dass Pater Rego die Amtszeit von Pater Bergers noch toppen würde und mit 75 Jahren dann in Marienheide in den Ruhestand zu gehen.
Die Gemeinde überreichte Pater Rego, neben einer Spende für bedürftige Kinder in Indien, eine Stola.
Zahlreiche Gratulanten schlossen sich R.Kühr an und wünschten Pater Rego für unsere gemeinsame Zeit Gottes Segen. Der Regionalobere der Montfortaner Patres in Deutschland Pater Hermann-Josef Jünemann stellte in seinem Grußwort fest, dass das Wagnis mit den indischen Patres in Deutschland gelungen sei.
Nach dem Gottesdienst überraschte die Trommlergruppe "Samba Zamba" die Zuhörer mit außergewöhnlichen Tönen und stimmte sie auf die im Anschluss an die Einführung stattfindende Party, die bis in die frühen Morgenstunden ging, ein.
Multikulturell war das Speisenangebot. Neben deutschen, italienischen und türkischen Speisen hatten indische Ordensfrauen aus Ennepetal, mit denen Pater Rego befreundet ist, typisch indische Speisen zubereitet. So rückte auch bei dieser Feier die Welt ein wenig zusammen.
Dieses tolle und begeisternde Fest hat unsere Pfarrgemeinde ein Stück weiter zusammengebracht. Dies konnte nur gelingen, weil viele Hände im Vorfeld und während des Festes mit angefasst haben. Allen Beteiligten sei auf diesem Wege noch einmal herzlich gedankt.