Entstehungsgeschichte
Mit der Neuplanung einer Pfarrkirche wurde Architekt BDA Bernhard Rotterdam (Bensberg) beauftragt. In Zusammenarbeit mit dem Amt des Landeskonservators in Bonn und dem Erzbischöflichen Generalvikariat in Köln entstand die neue Kirche zu Ehren des Hl. Ludwig Maria Grignion von Monfort. Sie legt Zeugnis für das Können und Wollen des Achritekten ab. Ja, sie lässt sehr deutlich die Grundzüge seines Stiles erkennen:
Übersichtlichkeit in der Grundrissgestaltung, Klarheit in der Ordnung der Räume, Ehrlichkeit in der Verwendung der alten und modernen Materialien (Lindlarer Bruchstein und Eisenbeton), Bekenntnis zur Gegenwart, die verpflichtet und Ehrfurcht vor der Tradition, die zur Bescheidung zwingt.
Die Lösung, die Architekt B. Rotterdamm gefunden hat, trennt den Neubau von der spätgotischen Kirche und dem barocken Kloster durch einen flachgedeckten Kreuzgang. Dennoch ist die neue Kirche organisch mit dem Klosterbezirk verbunden. So bleibt die alte Kirche die Dominante in der Baugruppe, weil in den Formen unserer Zeit ein echter Neubau entstand, der sich bescheiden und ohne historisierende Details dem altehrwürdigen Baudenkmal unterordnet.
17. November 1954 | Gründung des Kirchbauvereins |
02. Dezember 1956 | Architekt B. Rotterdam (Bensberg) wird mit der Planung einer neuen Kirche betraut |
03. August 1961 | Erster Spatenstich |
01. Juli 1962 | Grundsteinlegung |
15. Dezember 1963 | Se. Exzellenz Dr. August Frotz, Weihbischof von Köln, konsekriert die Kirche |