Nachlese zur Kolping-Tour ins Mosel-Eifel-Gebiet
Besuch von Kirchen und Klöstern zum Thema „Ordensgemeinschaften in der heutigen Zeit“
Es war wieder eine gelungene Kolpingreise, bei der 42 Kolpingfreunde im März neben geselligem Miteinander auch viele neue Eindrücke religiöser und kultureller Art erleben durften.
Das Kloster und die Wallfahrtskirche Maria Martental in der Eifel – die erste Reisestation – sind eine Pilgerstätte mit langer Tradition und Geschichte. In idyllischer Lage mitten in der Natur nahe Kaisersesch gelegen, wird sie von unzähligen Pilgern aufgesucht. Pater Konrad Flatau brachte den Besuchern anschaulich die Geschichte des Klosters nahe und hielt für sie anschließend eine besinnliche Marienandacht. Für eine perfekte Bewirtung wurde mittags in der Klostergaststätte gesorgt.
Anschließend führte die Reise über Treis-Karden zum Kloster Maria Engelport. Seit 1220 ein Ort des Gebets, nimmt es heutzutage gerne Gäste auf und bietet Gelegenheit zu religiöser Besinnung und Glaubensvertiefung. Bei der Führung beeindruckte die besondere Atmosphäre von Kirche und Kloster, nicht zuletzt auch die kunstvolle Nachbildung des Isenheimer Altars. Eine leckere Kaffeetafel im Gästerefektorium garantierte für den angenehmen Ausklang des zweistündigen Aufenthalts.
Trier, die alte Römerstadt, war am zweiten Reisetag angesagt. Sie besitzt neben dem Dom, der Liebfrauenkirche und der Konstantinbasilika noch viele weitere sehenswerte Kirchen. In der spätbarocken Basilika Sankt Paulin fanden für die Kolpingfreunde ein kurzes Orgelkonzert und eine Kirchenführung statt. Hier gab es ein Wiedersehen mit Pater Josef Rühs. Er feierte an diesem Wochenende sein 60-jähriges Priesterjubiläum und war sehr erfreut über den Besuch seiner früheren Gemeindemitglieder. Weiter ging es zu St. Gangolf, älteste gotische Kirche Deutschlands und ebenfalls außergewöhnlich eindrucksvoll, dann in die Benediktinerabtei St. Matthias, in der sich das Grab des Apostels befindet.
Zweifellos gehört die Mosel-Region mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten zu den schönsten und beliebtesten Urlaubsgebieten Deutschlands. Dies zeigte sich auch beim Gang durch die malerische Altstadt Cochems, gekrönt von der mächtigen Burg Cochem. Im beschaulichen Weinort Ellenz-Poltersdorf fühlte sich die Kolpingsfamilie im Hotel „Goldbäumchen“ bestens aufgehoben.
Eine Stippvisite führte ins nahe gelegene Luxemburg. Im Grenzort Wasserbillig konnte sich auf Wunsch jeder preiswert mit Kaffee, Zigaretten und Spirituosen eindecken, natürlich wurde dort auch der Tank unseres Reisebusses wieder gefüllt.
Ein besonderer Programmpunkt am Rückreisetag war trotz des kalten Winterwetters der Besuch des Nürburgrings. Bei einer Backstage-Tour mit Blick hinter die Kulissen erhielt die Reisegruppe spannende Informationen aus der Welt des Motorsports mit vielen bekannten Namen und Größen.
Am Nachmittag folgte ein Zwischenstopp in Rhöndorf zu Kaffee und Kuchen, denn Kultur und Geschichte machen durstig und hungrig. Organisator Klaus Siemerkus hatte die Fahrt bis ins Detail geplant. Dafür gilt ihm ein herzliches Dankeschön aller Teilnehmer, ebenso dem Präses der Kolpingsfamilie, Pater Jesu Manickam, für die Begleitung. Die schöne Reise endete am späten Sonntagnachmittag mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Marienheider Montfortkirche.